Jahrgangsstufenfahrt 5 nach Rurberg

Entwickelt sich an der Gesamtschule eine Tradition mit wichtigen Zielen?

 

Auch dieses Jahr entschlossen sich die neuen Klassenlehrer/-innen mit ihren erst seit kurzem an der Schule angekommenen Fünftklässlern eine Kennenlernfahrt durchzuführen. Im letzten Jahr hatte sich dies bereits als voller Erfolg herausgestellt.

 

Die Fahrt in die Jugendherberge in Rurberg (Eifel) bot genau die Schwerpunkte, welche die Lehrer als bedeutsam für eine sich neu findende Lerngruppe empfanden.

 

Für 120 Kinder, die sich in Sechserzimmern klassenweise verteilten, stand ein spannendes, naturnahes und individuell auf die Kinder zugeschnittenes Programm bereit. Hier wurden sie eigenständiger und zur Selbstorganisation geführt, indem sie sich zum Beispiel um Haushaltsaufgaben kümmern mussten. Das Selbstbewusstsein der Kinder wurde gestärkt, da auch einige Grenzerfahrungen, zum Beispiel durch Kletteraktivitäten, gemacht wurden. Das Gemeinschaftsgefühl der Klassen stieg dadurch stetig an. Durch viele erlebnispädagogische Angebote, die gezielt das Vertrauen, aber auch die Kommunikations- und die Kooperationsfähigkeit auf die Probe stellten, erkannten die Kinder wichtige Voraussetzungen für ein gemeinsames und erfolgreiches Arbeiten innerhalb der Klasse. Der Spaß kam natürlich an keiner Stelle zu kurz. Das Highlight bildete an dem Abend vor der Abfahrt eine nächtliche Schatzsuche, bei der die einzelnen Klassen ihre gewonnenen Erfahrungen erneut erproben konnten. Auch hier wurden Ängste überwunden, Verantwortung füreinander übernommen, Aufgaben zusammen gelöst und das Ziel als Gemeinschaft erreicht.

 

Dieses Ziel, aber auch weitere wichtige Ziele gilt es nun für die Lehrerinnen und Lehrer zu festigen. Soziale Kompetenzen bieten im Alltag eine wichtige Arbeitsgrundlage, welche in der Kennenlernfahrt thematisiert und gefördert wurde. Dies bietet tatsächlich einen Anlass, aus dieser Fahrt eine Tradition entstehen zu lassen.