Ein Jahr Gesamtschule

Gesamtschule in Ratheim feiert ihr erstes Jahr mit einem bunten Fest (RP 06.07.2012)

 

Eine riesige Torte und viele ausgelassene Kinder und zufriedene Lehrer zeugten gestern von einem besonderen Anlass: Die Gesamtschule in Ratheim feierte Geburtstag. Ein Tag vor Zeugnisausgabe fand in der Gesamtschule Hückelhoven-Ratheim nämlich ein großes Fest statt. Man ist eins geworden.

 

Vor einem Jahr war die Gesamtschule Hückelhoven im Schulzentrum Ratheim, wie sie offiziell heißt, mit sechs Lehrern, zwei Schulleitungsmitgliedern und 120 Schülern an den Start gegangen. Genau diese Kinder feierten gestern ausgelassen mit ihren Eltern und Geschwistern und sammelten fleißig Punkte für Preise, die sie beim Entenangeln, Ringewerfen, Riesenmikado, Dosenwerfen, Torwandschießen oder einem der zahlreichen anderen Spiele gewonnen hatten. Gleichzeitig sorgten zahlreiche ehrenamtlich helfende Hände von Eltern für einen reibungslosen Ablauf der Feier. So wurden Kuchen gebacken und andere Leckereien in Eigenarbeit hergestellt und für die Feier gespendet. Alle Spiele waren im Rahmen von Projekttagen zusammen mit den jeweiligen Lehrern selbst entworfen und gebaut worden, so dass man entsprechend stolz sein Spiel präsentieren konnte.

 

Maßgeblich am Gelingen der Feier war auch der äußerst aktive Förderverein unter Führung von Brigitte Seiferth beteiligt, der als Preise eimerweise Eis mitgebracht hatte, die bei heißem Wetter natürlich von den Kindern gerne in riesigen Mengen verdrückt wurden. Das Eis war vom Eiscafe Peppino in Ratheim gestiftet worden.

 

Zwischendurch blieb für die Schulleitung bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen auch noch Zeit für ein kurzes Resümee. Insgesamt blickte das Kollegium auf ein äußerst erfolgreiches Schuljahr zurück, das aufgrund der geringen Zahl von nur acht Lehrern zwar kräfteraubend, aber sehr gut verlaufen war.

 

Dies bestätigen auch die Anmeldezahlen für den neuen fünfer Jahrgang. 222 Kinder wollten auf die Gesamtschule bei nur 120 Plätzen, so dass man leider über 100 Kinder ablehnen musste. „Dass sich neben den Kindern auch die Lehrer wohlfühlen, kann man an der Zahl der Krankheitstage ablesen. Kein Kollege fehlte auch nur einen einzigen Tag“, heißt es im Bericht der Gesamtschule.